Titelbild Liebe Leser_innen!
Während einige von uns noch gerührt sind vom diesjährigen Eröffnungsfilm des QueerFilm-Festivals „identities”, sind andere am Korrekturlesen, Layouten, Fotos suchen und Editorial schreiben: Die Produktion des neuen WeiberDiwan ist in der Endphase. Wie gewohnt findet ihr wieder viele neue Bücher: Von Biografien (z.B. Cornelia Krebs: Ute Bock. Die Geschichte einer Flüchtlingshelferin) über Romane (z.B. Maxi Obexer: Wenn gefährliche Hunde lachen), feministisches Nachdenken (Marlene Streeruwitz: Das wird mir alles nicht passieren oder Martha C. Nussbaum: Die Grenzen der Gerechtigkeit.) bis zu Büchern von und für Lesben (z.B. Yvan E. Coyote: Als das Cello vom Himmel fiel). Ungewohnt vielleicht: Lesbische Theorie- und Sachbücher haben in diesem Heft keine eigene Kategorie: Wer also ein Buch über gleichgeschlechtliche Familien sucht, findet dieses unter Umständen bei Geschichte. Ziemlich sicher ungewohnt und ein wenig traurig: Der WeiberDiwan entstand dieses Mal ohne Helga Widtmann, Mitgründerin des WeiberDiwan und lange Zeit tragende Säule der Redaktion. An dieser Stelle ein Herzliches Dankeschön für ihr Jahrzehnte-langes lesbisch-feministisches Engagement in der Buchhandlung Frauenzimmer und im WeiberDiwan. Auch ein wenig ungewohnt, aber ziemlich erfreulich: Wir haben viele neue Redakteurinnen und auch einige neue Rezensentinnen. Über diesen Zuwachs an Vielfalt freuen wir uns sehr. Euch wünschen wir ein buntes feministisches, lesbisches, queeres und sonstiges Lesevergnügen und einen heißen Sommer mit netten Weibern und frechen Frauenzimmern.
 
Eure WeiberDiwan-Frauen